Dr. Nuño Cristina
Spezialist für Radioonkologie
Eierstockkrebs ist die fünft häufigste Krebsart bei Frauen und die Todesursache Nummer eins im Hinblick auf gynäkologische Krebserkrankungen.
Eierstockkrebs hat seinen Ursprung in den Eierstöcken. Die Eierstöcke sind die weiblichen Reproduktions-Drüsen, die die Eier zur Fortpflanzung ausbilden. Die Eier bewegen sich durch die Eileiter bis zur Gebärmutter, wo sich dann die befruchtete Eizelle einnistet und zu einem Fötus entwickelt. Zudem sind die Eierstöcke der Haupt-Entstehungsort für die weiblichen Hormone, das Östrogen und das Progesteron. Es gibt einen Eierstock auf jeder Seite der Gebärmutter im Becken.
Es existieren 30 verschiedene Arten von Eierstock-Tumoren, die nach den verschiedenen Zellarten eingeteilt werden. Einige sind benigne (gutartig) und breiten sich nicht ausserhalb der Eierstöcke aus. Andere sind maligne (bösartig) und können sich auf andere Bereiche des Körpers ausdehnen.
Die Mehrzahl der Frauen, die an Eierstockkrebs erkrankt sind, weisen Symptome auf. Ohne Zweifel sind diese Symptome sehr vage und können auch weniger schweren Ursachen zugeschrieben werden, wie z.B. Verdauungsstörungen, Gewichtszunahme und Folgen des Alterungsprozesses
Zu den Symptomen für Eierstockkrebs gehören:
- Generelle Bauchschmerzen oder Beschwerden im Bauchbereich (Gase, Verdauungsstörungen, Anschwellungen, Krämpfe)
- Flatulenzen oder Völlegefühl, sogar nach nur leichten Mahlzeiten
- Übelkeit, Diarrhoe, Verstopfung oder häufiger Harndrang
- Appetitverlust
- Unerklärliche Gewichtszunahme oder –abnahme
- Unübliche Erschöpfung
Auch wenn die Symptome, die auf eine Eierstockkrebs-Erkrankung hindeuten, vor allem in der frühen Phase sehr ungenau sein können, sind sie doch sehr beständig und bedeuten eine große Veränderung gegenüber dem normalen Wohlbefinden. Zudem verstärken sich die genannten Symptome mit dem Voranschreiten der Krebserkrankung.
Man kann nicht mit Sicherheit vorhersagen, ob eine Frau an Eierstockkrebs erkranken wird oder nicht. Die Mehrzahl der erkrankten Frauen gehörten keiner Risikogruppe an. Ohne Zweifel können aber verschiedene Faktoren das Risiko für eine Frau erhöhen, an Eierstockkrebs zu erkranken, dazu gehören z.B.:
- Frauen mittleren oder fortgeschrittenen Alters
- Eierstockkrebs-Erkrankungen bei nahestehenden Familienangehörigen (wie Mutter, Schwester, Tante oder Großmutter) mütterlicherseits oder väterlicherseits
- Vorliegen einer Genmutation, die BRCA1 oder BRCA2 genannt wird, oder bei einer Genmutation, die in Verbindung mit dem Lynch-Syndrom gebracht wird
- Vorherige Erkrankung an Brustkrebs, Gebärmutterkrebs oder Kolorektalkrebs
- Nachfahren osteuropäischer Juden
- Bei Erkrankung an Endometriose (eine Erkrankung bei der die Schleimhaut, die die Gebärmutter auskleidet in andere Bereiche des Körpers hineinwächst)
- Keine Kinder bekommen zu haben oder Probleme gehabt zu haben, schwanger zu bleiben. Je mehr Kinder eine Frau geboren hat, desto unwahrscheinlicher ist es für sie, an Eierstockkrebs zu erkranken
Für die Mehrheit der Frauen gibt es keine effektive Methode, um eine Krebserkrankung in den Eierstöcken, dem Bauchfell oder den Eileitern festzustellen. Die aktuellen Tests sind nicht ausreichend vertrauenswürdig und präzise, insbesondere im Frühstadium der Erkrankung. Unsere Experten in der HC Marbella sind zu der Überzeugung gelangt, dass die allgemeinen Risiken die möglichen Vorteile bei weitem übersteigen. Dieses ist ein Grund, warum es so wichtig ist, dass alle Frauen darüber informiert sind, welches ihre Risikofaktoren im Hinblick auf diese Erkrankung sind, und eventuelle Veränderungen, die Symptome der Erkrankung sein könnten, aufmerksam registrieren.
Den Frauen, die ein erhöhtes Risiko zu erkranken aufweisen, empfehlen wir die folgenden Screening-Richtlinien in regelmäßigen Abständen:
- – Vaginaler Ultraschall. Von den verschiedenen bildgebenden Methoden hat sich herausgestellt, dass der vaginale Ultraschll die effektivste Methode ist, im Hinblick auf die Screenings von Eierstockkrebs.
- – Blutanalyse im Hinblick auf den Blut-Marker CA-125. Blut-Marker sind Substanzen im Blut, die mit Hilfe einer Blut-Analyse entdeckt werden können. CA-125 ist ein Protein, das von über 90% der fortgeschrittenen epitelialen Eileiterkrebs-Erkrankungen, welche die am häufigsten auftretende Form ist, produziert wird. Das Protein CA-125 hat sich zum am besten bewertesten Marker im Blut beim Screening von Eileiterkrebs entwickelt.
- – Untersuchung des Bauchraums
In HC Marbella sind wir uns der Bedeutung bewusst, das Risiko für eine mögliche Krebserkrankung zu bewerten und eine Erkrankung frühzeitig, also in einem Stadium, indem es die größtmöglichen Heilungschancen gibt, zu erkennen.
Wenn es in ihrer Familie vorherige Krebserkrankungen gibt, können wir sie über ererbte und genetisch bedingte Krebserkrankungen informieren. Unsere Fachabteilung für Onkologie arbeitet mit genetischen Beratern und spezialisierten Ärzten, die Möglichkeiten spezifizieren können, das Risiko, an Krebs zu erkranken, so weit wie möglich zu minimieren.
Das Erkennen der Erkrankung ist außerdem ein essentieller Bestandteil der Vorsorge und der Betreuung einer Krebserkrankung. Unsere Mediziner haben Richtlinien für die Erkennung der häufigsten Krebserkrankungen erstellt: Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Kolorektal-Krebs, Kopf- und Hals-Krebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs. Die Richtlinien basieren auf unseren Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten in der HC Marbella.
Dr. Nuño Cristina
Spezialist für Radioonkologie
Dr. Trigo, José Manuel
Direktor für Onkologie, Forschung und Innovation
Dr. Cortés-Funes, Hernán
Präsident HC Marbella
Facharzt für Medizinische Onkologie
Dr. Jiménez Rodríguez, Begoña
Facharzt für Medizinische Onkologie
Klinische Engagement bei Brust-und gynäkologischen Krebs
Dr. Villatoro Roldán, Rosa Mª
Facharzt für Medizinische Onkologie
Dr. Llácer Pérez, Casilda
Facharzt für Medizinische Onkologie
Klinische Engagement bei Verdauungstumoren und Darmkrebs
Dr. Sedano Ferreras, Paula
Spezialist für Radioonkologie
Dr. García Baltar, José Antonio
Especialista en Radiofísica Hospitalaria
Dr. Ponce Aix, Santiago
Facharzt in Medizinischer Onkologie
Klinische Widmung bei Lungenkrebs
Präzisionsmedizin
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Dr. Bennis, Mohamed Hassan
Facharzt in Onkologie
Klinische Widmung an Lymphome
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