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Eine Ultraschall-Untersuchung ist eine durch Ultraschall-Wellen erstellte Abbildung der inneren Organe. Diese Bilder werden mit Hilfe einer Sonde, welche auf die Haut aufgebracht wird, erstellt. Die Sonde leitet die Ultraschall-Wellen in die Tiefe des Körpers, nimmt die von den Organen reflektierten Wellen wieder auf, analysiert diese und erstellt somit ein Abbild der entsprechenden Organe.
Es gibt verschiedene Arten von Ultraschall und verschiedene Anwendungen. Die technologische Entwicklung ermöglicht mittlerweile Bilder von höherer Qualität und Auflösung. In diesem Artikel werden wir uns ausschliesslich mit der speziellen Anwendungen im Bereich der Geburtshilfe, Gynäkologie und Fertilität beschäftigen. Wir werden darüber sprechen, dass die neuesten Fortschritte in dieser Technologie es uns erlauben, ein Fötus im Mutterleib mit äusserst realistischen Bildern in hoher Bildqualität darzustellen: der 5D- Ultraschall.
„Heutzutage verlassen wir uns auf neue Ultraschall-Geräte, welche uns 5D-Animationen liefern. Dieser Fortschritt erlaubt uns nicht nur, ein Bild des Babys und seiner Bewegungen in Echtzeit in der Gebärmutter vor der Geburt zu sehen – wie auch bei einem herkömmlichen 4D-Ultraschall- sondern außerdem auch noch, die Konturen deutlicher und kontrastreicher darzustellen, die Schattierungen auf der Haut genauer herauszuarbeiten und so realistischere und lebendigere Bilder zu erstellen. Zusätzlich erleichtert uns diese Technologie, die Strukturen, die sich störend zwischen dem Bild und dem Gesicht des Babys befinden, zu entfernen. Auf diese Weise wird ein genaueres Abbild erstellt, indem Bildschärfe und Volumen verbessert werden.
Die Innovation auf diesem Gebiet ist die Eingliederung der Technologie VSI (Volume Shading Imaging). Sie erlaubt eine bessere Visualizierung der anatomischen Oberflächenstrukturen, bildet die Schattierungen der Haut und Schatten, die es quasi „lebensecht“ wirken lassen, ab – wie 3D-Bilder. Diese Ansichten ähneln den Bildern, die man bei einer Fetoskopie, einer Technik, die es erlaubt, einen Fötus, die Plazenta und die Nabelschnur zu visualisieren, erhält“, beschreibt die Doktorin Pakzad, Ultraschall-Koordinatorin von HC Marbella.
„Diese Ultraschall-Geräte der neuesten Generation, welche die 3D-Technologie besitzen, ermöglichen es uns, sowohl die verschiedensten Strukturen eines Babys, wie das Gehirn und die Wirbelsäule, als auch die Gebärmutter und die Eierstöcke von nicht schwangeren Frauen auf eine dreidimensionale Art und Weise zu beurteilen. Damit ergänzen sie die konventionellen 2D-Geräte bei der Diagnostik bestimmter spezieller Pathologien. Die entsprechenden Daten können zudem zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden, um eine therapeutische Entscheidung zu fällen.“, ergänzt sie.
Diese Art der bildgebenden Diagnostik hat den Blick auf die Föten in der Gebärmutter verändert – aber das ist nicht der einzige Vorteil, den diese neue Technologie liefert, wie die Doktorin erklärt: „Diese neuen Ultraschallgeräte arbeiten mit höchster Auflösung, um den Blutfluss zu beurteilen, mithilfe einer Farb-Doppler-Untersuchung. Dieses ist fundamental um verschiedenste hämatologische und immunologische Pathologien zu untersuchen.“
Ultraschall-Untersuchungen während der Schwangerschaft erlauben es, einen Verlauf darzustellen und verschiedenste Anomalien vom ersten Trimester an zu entdecken, spielen aber auch im zweiten und dritten Trimester noch eine große Rolle. Über den 5D-Ultraschall erklärt die Doktorin Pakzad: „Der ideale Zeitpunkt für ein 5D-Ultraschall ist wie auch für ein 4D-Ultraschall zwischen der 26. und 29. Schwangerschaftswoche. Der Fötus hat dann die ideale Größe, um ihn genau zu sehen, und es ist in diesem Moment genügend Fruchtwasser vorhanden, um sehr gute Bilder zu erhalten. Natürlich hängt die Qualität der Bilder auch immer davon ab, ob der Fötus sich in einer idealen Position befindet, sich nicht mit Armen oder Beinen verdeckt oder sich hinter der Plazenta versteckt, ob es eine normale Menge an Fruchtwasser gibt, etc. Während des ersten Trimesters erhält man sehr scharfe Bilder des Embryos und des Bereiches innerhalb der Gebärmutter. Man kann die gesamte Gebärmutterhöhle einsehen und das (Größen)verhältnis zwischen den Beiden beurteilen.“ Diese Revolution im Bereich der Feto-Maternalen Medizin, hat nicht nur Einfluss auf die Medizin an sich, sondern sorgt auch gesellschaftlich für die Möglichkeit, eine tiefere emotionale Verbindung zu dem neugeborenen Kind herzustellen, als man bisher für möglich hielt.
Auch wenn die Ultraschall-Untersuchung der „Star“ während der Schwangerschaft ist, ist sie ebenfalls ein wichtiger Verbündeter in der gynäkologischen Praxis und auch im Falle der Unfruchtbarkeit.
„Der 3D-Ultraschall ist ein vaginaler Schall, der es uns ermöglicht, die Gebärmutter in der Gesamtheit zu betrachten, und andersartige Schnitte als die mit dem allgemeinen oder 2D-Ultraschall zu realisieren. Dieses erleichtert die Diagnose verschiedenster Erkrankungen, die mit Unfruchtbarkeit zusammenhängen können, wie z.B.: Gebärmutterfehlbildungen, Anhaftungen zwischen den Gebärmutterwänden, Myome , die bis in die Gebärmutter hereinwachsen, Endometriose, usw.“, erklärt die in Ultraschall spezialisierte Ärztin und gibt noch ein weiteres sehr bildliches Beispiel: „Eine Spirale, die Hormone absondert, ist normalerweise aufgrund des Materiales, aus dem sie gefertigt wurde, sehr schwer mit Hilfe von Ultraschall sichtbar zu machen. Normalerweise sehen wir den Schatten, den sie wirft. Im Gegensatz dazu kann man eine normale Kupfer-Spirale ausgezeichnet sehen. Nutzen wir nun einen vaginalen 3D-Ultraschall erhalten wir sehr deutliche Bilder von der Lage des Schattens, den die Hormon-Spirale wirft und können so auch deutlich die Lage erkennen.“
Dr. Pakzad, Gynäkologe der HC Marbella und Spezialist für Fertilitäts-Medizin, erklärt, dass im Falle einer Endometriose, einer gutartigen Erkrankung der Gebärmutter, bei der die Drüsen, die die Gebärmutterschleimhaut bilden, in die Muskelwand der Gebärmutter einwachsen, diese vergrößern und unter anderem die Aufnahmefähigkeit beeinträchtigen, der Ultraschall unabdingbar ist. Oftmals wird die Erkrankung mit einem Myom, einem häufig vorkommenden gutartigen Tumor verwechselt. Myome verursachen häufig keine Probleme, es sei denn, dass sie durch ihre Größe die Gebärmutterhöhle beeinträchtigen. Es kann erforderlich sein, ein Myom operativ zu entfernen, wenn dieses eine Schwangerschaft verhindert. Wenn aber keine schweren Beeinträchtigungen vorliegen, ist dieses nicht erforderlich. Ausserdem kann es in einigen Fällen die Implantations-Rate verringern, woraus sich die Wichtigkeit der Diagnose ergibt.“
Der Doktor erwähnt ebenfalls den Einsatz der Hysterographie: „Es handelt sich um eine Ultraschalluntersuchung, die vorgenommen wird, nachdem man ein Kontrastmittel mit Hilfe eines sehr dünnen Katheters (ca. 1mm dick) in die Gebärmutter eingeführt hat. Diese Untersuchung wird vorgenommen, um die Gebärmutterhöhle und die Eileiter beurteilen zu können, und um Polypen, Myome, Verwachsungen, und damit Erkrankungen, die die Einnistung des Embryos beeinträchtigen könnten, zu diagnostizieren. Wir können diese Untersuchung mit der 3D-Technologie kombinieren, um bessere Bilder zu erhalten und um diese zu beurteilen, sobald die Untersuchung der Patientin abgeschlossen ist.“
Sowohl im Falle einer Schwangerschaft, als auch bei dem Versuch, schwanger zu werden, leisten die neuesten technologischen Fortschritte im Bereich des Ultraschalls einen großen Beitrag. In erfahrenen Händen, sind sie für die Diagnose sehr nützlich und aussagekräftig.
In HC Marbella arbeiten wir mit der neuesten Generation von Ultraschallgeräten, inklusive einem 5D-Ultraschall, um diese gemäß den Bedürfnissen und Erwartungen unserer Patienten einzusetzen. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich unverbindlich!
Februar 6, 2018
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