Dr. Rebollo García, Natividad
HC Marbella Radiologie-Spezialist
Brustkrebs tritt fast ausschließlich bei Frauen auf, aber auch Männer können betroffen sein.
Es handelt sich um die am häufigsten auftretende Krebserkrankung bei Frauen in westlichen Ländern. In Spanien werden jedes Jahr ungefähr 25.00 neu aufgetretende Fälle von Brustkrebs diagnostiziert.
Die diagnostischen Verfahren zur Erkennung von Brustkrebs finden im Rahmen der generellen Vorsorgeuntersuchungen der Brust, die von den Fachärzten empfohlen wird, statt. Diese Untersuchungen werden durchgeführt, um den Brustkrebs zu entdecken, noch bevor Symptome auftreten. Das Ziel der Vorsorgeuntersuchungen ist es , den Brustkrebs in einem möglichst frühen und gut behandelbarem Stadium zu diagnostizieren.
Brustkrebs entsteht, wenn die Zellen in der Brust beginnen, sich unkontrolliert zu vermehren. Diese Zellen bilden normalerweise einen Tumor, den man oftmals mit Hilfe der Radiographie entdecken kann oder beim Abtasten der Brust als Knoten spürt. Tumor gilt als bösartig (Krebs), wenn die Zellen das umliegende Gewebe durchdringen oder sich in verschiedene andere Gewebe des Körpers ausbreiten (Metastasen).
Die verschiedenen Arten von Brustkrebs werden nach den Zellarten und –formen, die man nach einer Biopsie oder operativen Entfernung des Tumors unter dem Mikroskop erkennt, eingeteilt. Die Bestimmung der Brustkrebsart erfolgt zudem auch noch aufgrund der Sensibilität im Hinblick auf die weiblichen Hormone (Östrogen und Progesteron), dem Niveau bestimmter Proteine, welche für die Wachstumsrate des Brustkrebs (wie HER2) sehr wichtig sind, ihrer genetischen Zusammensetzung und weiterer Charakteristika. Diese Klassifizierungen helfen den Medizinern einzuschätzen, wie der Krebs auf eine bestimmte Behandlung oder Therapie reagieren wird und erleichtern es ihnen, einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen.
Normalerweise entsteht Brustkrebs in den Milchdrüsen, denjenigen Drüsen, die die Milch produzieren, oder in den Milchgängen, in denen die Milch von den Milchdrüsen zur Brust geleitet wird. In seltenen Fällen entsteht der Brustkrebs im Binde- oder Fettgewebe. Mit der Zeit können die Krebszellen in das umliegende gesunde Brustgewebe eindringen und so zu den in der Achselhöhle gelegenen Lymphknoten (kleine Organe, die fremde Zellen aus dem Körper entfernen) gelangen. Wenn die Krebszellen die Lymphknoten befallen haben, haben sie Zugang zu anderen Bereichen des Körpers. Das Stadium des Brustkrebs wird darüber definiert, wie weit sich die Krebszellen vom ursprünglichen Tumor entfernt haben.
85-90% der auftretenden Fälle von Brustkrebs haben ihren Ursprung in genetischen Anomalien verbunden mit Alterungsprozessen und normalem körperlichem Verschleiß.
In lediglich 5-10% der Fälle sind erbliche Anomalien von Seiten der Mutter oder des Vaters verantwortlich.
Laut den Centers for Disease Control and Prevention CDC (Zentren für Krankeitskontrolle und Prävention), ansässig in den USA, wird die Mehrheit von Krebserkrankungen bei Frauen über 55 Jahren diagnostiziert. In dem Maße, in dem der Prozentsatz der Frauen über diesem Alter steigt, können wir ebenfalls einen Anstieg der Zahlen im Hinblick auf neu diagnostizerte Brustkrebserkrankungen erwarten.
Dieses sind die Faktoren, die das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, leicht zu erhöhen scheinen:
- Alter
- Familiäre Vorbelastungen, Erkrankungen an Brustkrebs
- Ererbte Gen-Mutationen, wie z.B. BRCA und PALB2
- Frühes Einsetzen der Menstruation oder spät einsetzende Menopause
- Späte Erstschwangerschaft
- Gutartige Erkrankungen der Brust
- Hormon-Ersatz-Therapien
- Kombinierte hormonelle Verhütungsmethoden (Mikropille)
- Übergewicht und Fettleibigkeit
- Dem sich Aussetzen von Strahlungen
Unsere Brustkrebs-Experten haben einige Richtlinien, die auf unseren Erfahrung von der Behandlung von Patienten in HC Marbella basieren, erarbeitet. Wirempfehlen folgende Richtlinien für Frauen, entsprechend ihrem Risikofaktor:
Für Frauen mit einem durchschnittlichen Risiko, an Brustkrebs zu erkranken
- Frauen zwischen 25 und 40 Jahren sollten im Rahmen ihrer jährlichen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung eine klinische Brustuntersuchung durchführen lassen.
- Frauen ab 40 Jahren sollten zusätzlich zu der klinischen Untersuchung der Brust eine jährliche Mammographie vornehmen.
- Eine Ultraschalluntersuchung wird für Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe empfohlen.
- Alle Frauen sollten ab dem 20.Lebensjahr damit beginnen, monatlich ihre Brust selbst zu untersuchen und sich mit ihrer Brust vertraut zu machen, um eventuelle Veränderungen besser zu bemerken.
Für Frauen mit einem überdurchnittlichem Risiko, an Brustkrebs zu erkranken
Die Experten für Brustkrebs in HC haben folgende Richtlinien für Frauen, die aus einem der folgenden Gründe erhöhtes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, entwickelt:
- Familiäre Vorbelastung von Brustkrebs bei Familienmitgliedern ersten Grades (Mutter, Schwester, Tochter)
- Vorherige atypische Hyperplasie (eine bösartige Veränderung der Brust)
- Vorerkrankung mit Carcinoma in situ (anormale Zellen, welche an die Milchgänge oder an die Milchdrüsen grenzen)
- Vorerkrankung, die mit einer Radiotherapie mit ausgedehntem Bestrahlungsfeld (Mantle radiation, eine Strahlentherapie, die zur Behandlung von Hodgkin-Lymphomen und weiteren Erkrankungen eingesetzt wird), vor dem 32. Lebensjahr behandelt wurden
- Genetische Disposition, an Brustkrebs zu erkranken (z.B. Frauen mit der Genmutation BRCA1+2)
Falls Sie wie oben beschrieben ein überdurchschnittlich hohes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, empfehlen Ihnen unsere Fachärzte von HC die folgenden Richtlinien:
Frauen mit einer familiären Vorgeschichte im Hinblick auf Brustkrebs
- Alle 6 Monate eine klinische Untersuchung der Brust, beginnend 10 Jahre vor dem Alter derjenigen Familienangehörigen, bei der zum ersten Mal Brustkrebs diagnostiziert wurde (aber nicht vor dem 25. und nicht nach dem 40. Lebensjahr).
- Jährliche Mammographie, deren Beginn spätestens 10 Jahre vor dem Alter derjenigen Familienangehörigen liegen sollte, bei der zum ersten Mal Brustkrebs diagnostiziert wurde (aber nicht vor dem 25. und nicht nach dem 40. Lebensjahr).
- Möglicherweise ergänzende bildgebende Verfahren (z.B. Ultraschall) für Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe
- Möglicherweise eine Magnet-Resonanz-Untersuchung und eine Mammographie der Brust, abwechselnd alle 6 Monate, wenn der zuständige Arzt dieses festlegt
Für Frauen mit einer genetischen Disposition, an Brustkrebs zu erkranken:
- Klinische Untersuchung alle 6 Monate
- Jährliche Mammographie ab dem 25. Lebensjahr
- – Möglicherweise jährliche Magnet-Resonanz-Untersuchung der Brust
Für Frauen, die sich schon einer Radiotherapie mit ausgedehntem Bestrahlungsfeld (Mantle radiation) unterzogen haben
- Klinische Untersuchung alle 6 Monate, beginnend ab dem Moment, in dem die Radiotherapie beginnt
- Jährliche Mammographie, beginnend 8 Jahre nach dem Abschluss der Radiotherapie
- Möglicherweise jährliche Magnet-Resonanz-Untersuchung der Brust
Alle Frauen mit einem überdurchschnittlich hohem Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, sollten mit Ihrem Arzt über zusätzliche Untersuchungen zur Entdeckung von Brustkrebs sprechen, eine monatliche Selbst-Untersuchung der Brust vornehmen und sich mit ihrer Brust vertraut machen, um Veränderungen besser wahrzunehmen.
HC Marbella bietet für Frauen mit erhöhtem Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, ein gesamtheitliches Programm, welches reguläre Untersuchungen der Brust und bildgebende Verfahren einschliesst. Das Ziel der Brust-Screening-Untersuchungen ist es, die Brustkrebserkrankung möglichst in einem frühen und behandelbaren Stadium zu entdecken.
In HC Marbella sind wir uns der Bedeutung bewusst, das Risiko für eine mögliche Krebserkrankung zu bewerten und eine Erkrankung frühzeitig, also in einem Stadium in dem es die größtmöglichen Heilungschancen gibt, zu erkennen.
Wenn es in Ihrer familie vorherige Krebserkrankungen gibt, können wir Sie über ererbte und genetisch bedingte Krebserkrankungen informieren. Unsere Fachabteilung für Onkologie arbeitet mit genetischen Beratern und spezialisierten Ärzten zusammen, die die Möglichkeit spezifizieren können, das Risiko, an Krebs zu erkranken, so weit wie möglich zu minimieren.
Das Erkennen der Erkrankung ist außerdem ein essentieller Bestandteil der Vorsorge und der Betreuung der Krebserkrankung. Unsere Mediziner haben Richtlinien für die Erkennung der am häufigsten auftretenden Krebserkrankungen erstellt: Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs, Colorrectal-Krebs, Hals- und Schlund-Krebs, Eierstockkrebs, Prostatakrebs und Hautkrebs. Diese Richtlinien basieren auf unseren Erfahrungen bei der Behandlung von Patienten in der HC Marbella.
Dr. Rebollo García, Natividad
HC Marbella Radiologie-Spezialist
Dr. Arrazola, Tomás
Especialista en Farmacia Hospitalaria
Especializado en terapia contra el cáncer, certificado por la Sociedad Americana de Farmacéuticos de Hospital
Dr. Trigo, José Manuel
Direktor für Onkologie, Forschung und Innovation
Dr. Jiménez Rodríguez, Begoña
Facharzt für Medizinische Onkologie
Klinische Engagement bei Brust-und gynäkologischen Krebs
Dr. López Ibor, Javier
Mental Health
Clinical and Forensic Neuropsychology
Dr. Sedano Ferreras, Paula
Spezialist für Radioonkologie
Dr. García Baltar, José Antonio
Especialista en Radiofísica Hospitalaria
Dr. Escobar, Ángela
Ginecología y Obstetricia, especialista en la Unidad de Mama
Dr. Bellinvia, Anna Alessandra
HC Marbella Radiologie-Spezialist
Dr. Di Mauro, Pietro
Especialista de la Unidad de Cirugía Plástica y Reconstructiva
Dr. Gerchunoff, José Ignacio
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe
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