Mircrobiología
Mircrobiología

Unterschiedliche STI-Erreger

complicaciones ITS

 
 

Humane Papillomaviren (HPV)

HPV infection is the most common STD in the world.

 

Die am häufigsten auftretende STI auf der Welt ist eine Infektion mit HPV.
Diese Virus-Arten, die unterteilt werden in diejenigen mit geringem Risiko und diejenigen mit hohem Risiko, werden durch sexuellen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen. Die Virus-Arten mit geringem Risiko verursachen Warzen im anogenitalem Bereich. Im Gegensatz dazu können die Viren mit hohem Risiko bei Frauen zur Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, Vulvakrebs, Scheidenkrebs und Analkrebs und bei Männern zu Anal- und Peniskrebs führen.

 

Auch wenn es zur Zeit noch keine Heilung gibt, werden aktuell auf dem Markt zwei Impfungen gegen HPV angeboten: eine bivalente und eine tetravalente. Beide sind sehr wirksam zur Vorbeugung einer Infizierung durch die Virus-Typen 16 und 18. Diese beiden Virus-Typen sind die Verursacher von ca. 70% der auftretenden Erkrankungen von Gebärmutterhalskrebs. Die Experten sind sich zudem sicher, dass der korrekte Gebrauch von Latex-Kondomen eine Ansteckung zwar nicht komplett ausschliessen kann, aber zumindest das Risiko einer möglichen Infizierung enorm verringert- dieses gilt übrigens für sämtliche STI.

 

HIV – Aids

Das Humane Immundefizienz Virus (HIV) ist ein Retrovirus welches das Immunsystem angreift und es schwächt. Als Folge davon wird der Organismus äußerst anfällig gegenüber Infektionen und Krankheiten. Das Virus ist der Verursacher von Aids (ein erworbenes Immunschwäche-Syndrom) und hat im Laufe seiner Geschichte mehr als 40 Millionen Menschen das Leben gekostet.

 

Im Gegensatz zu der häufig auftretenden Meinung kann HIV nicht durch die Luft oder den Speichel übertragen werden. Die häufigste Form der Ansteckung erfolgt durch ungeschützen Sex oder durch Verwendung infizierter Nadeln oder Spritzen. Zudem kann es von der Mutter an das Kind während der Schwangerschaft, der Geburt oder beim Stillen weitergegeben werden.

 

Die Zeitspanne zwischen der Infektion mit HIV und der Diagnose Aids beträgt nicht selten 10 – 15 Jahre (zum Teil sogar mehr). Im Moment gibt es noch keine Heilung. Allerdings kann durch die bewährte Behandlung mit Anti-Retroviren die Entwicklung verzögert werden, da sie eine Ausbreitung des Virus eindämmen kann. Zudem helfen diese Medikamente dabei, die Virenlast zu verringern, sozusagen die Anzahl der vorhandenen Viren im Blut der infizierten Person.

 

Syphilis

Verursacht durch das Treponema pallidum Bakterium. Diese Bakterie infiziert den Genitalbereich, die Lippen, den Mund oder den Analbereich sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Normalerweise erfolgt die Infizierung beim sexuellen Kontakt mit Personen, die schon an der Erkrankung leiden. Allerdings kann das Bakterium auch während der Schwangerschaft von der Mutter auf das Kind übertragen werden. Aktuell steigt die Rate der Infizierung mit Syphilis in den letzten Jahren vor allem bei der Gruppe derjenigen Männer, die sexuellen Kontakt mit anderen Männern haben (HSH), alamierend an.

 

Die erste Manifestation von Syphilis kann sich in einer einzigen Wunde oder Ulcera, klein und schmerzlos, bemerkbar machen. Syphilis kann den Erwerb und die Verbreitung von HIV begünstigen.

 

Syphilis kann manchmal zu Entzündungen der naheliegenden Lymphknoten und zu Hautausschlägen an Händen und Füßen führen. Allerdings sind diese Symptome weder sehr beeinträchtigend noch evident, so dass viele Personen die Symptome jahrelang nicht ernst nehmen. Im Falle einer Schwangerschaft kann Syphilis zu angeborenen Deformitäten oder sogar zum Abort führen. Generell handelt es sich um eine Erkrankung, die, wenn sie rechtzeitig entdeckt wird, leicht mit Hilfe eines Antibiotikums kuriert werden kann.

 

Chlamydien

Chlamydien, ausgelöst durch das Bakterium Chlamydia trachomatis, ist eine der am häufigsten auftretenden sexuell übertragenden bakteriellen Infektionen auf der Welt. Sie kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommen. In den meisten Fällen weist sie keine Symptome auf. Allerdings haben Männer, die sich infiziert haben, normalerweise dringenden Harndrang und verspüren ein Brennen bei Urinieren, leiden unter Sekretion aus dem Penis oder Schmerzen in den Hoden.

 

Frauen leiden unter dickflüssigem, gelbem Scheidensekret, einem Brennen beim Wasserlassen und Schmerzen beim sexuellen Verkehr. Zudem können Sekretbildung der Harnröhre oder Blutungen ausserhalb der Menstruation auftreten. Häufig läuft die Infektion allerdings ohne Symptome ab.

 

Generell kann man die Erkrankung mit einer strikten Antibiotikakur heilen. Wenn sie aber nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie bei den Frauen zu Schäden an den Reproduktions-Organen und damit zu Schwierigkeiten, schwanger zu werden, führen. Bei Männern kann sie Schmrzen und Fieber verursachen und in besonders schweren Fällen zu Unfruchtbarkeit führen.

 

Gonorrhoe

Diese Erkrankung ist bei jungen Erwachsenen sehr weit verbreitet. Das verantwortliche Bakterium heisst Neisseria Gonorrhoe oder Gonokokkum und kann den Genital-Trakt, den Mund oder den Anus betreffen. Genauso wie bei Syphilis kann man es sich beim Vaginalsex, Oral- oder Analsex mit einer bereits infizierten Person zuziehen oder es kann während einer Schwangerschaft oder Geburt von der Mutter auf das Kind übertragen werden.

 

Bei den Frauen sind die ersten Symptome sehr leicht oder es sind sogar gar keine vorhanden. Wie kann man es also feststellen? Mit der Zeit können Zwischenblutungen zwischen den normalen Menstruationsblutungen auftreten, zudem Schmerzen beim Wasserlassen oder ein vermehrtes Auftreten von Scheidensekretionen. Wenn es nicht rechtzeitig erkannt wird, kann es zu einer entzündlichen Erkrankung des Beckens führen, die Probleme während der Schwangerschaft verursachen und zur Infertilität führen kann.

 

Männer können Schmerzen beim Urinieren verspüren und Sekretionen aus dem Penis haben. Dieses kann zu Prostataproblemen und Problemen an den Hoden führen, wenn es nicht behandelt wird. Wie die Spezialisten anmerken, wird die Behandlung, die mit Antibiotika durchgeführt wird, wieder schwieriger aufgrund der immer häufiger auftretenden Medikamenten-Resistenz.

 

Trichomoniasis

Trichomoniasis wird durch einen Parasiten ausgelöst. Die Mehrzahl der infizierten Personen weisen keine Symptome auf. In den Fällen, in denen Symptome auftreten, erscheinen diese 5 bis 28 Tage nach der Infizierung. Bei Frauen gehören zu den Symptomen grünliches oder gelbliches Scheidensekret, Schmerzen beim Geschlechtsakt, vaginaler Geruch, Schmerzen beim Wasserlassen oder Juckreiz im Inneren der Scheide.

 

Männer weisen dagegen nur selten Symptome auf. Wenn sie welche haben, dann tritt ein weißliches Sekret aus dem Penis aus oder sie haben Schwierigkeiten beim Urinieren oder Ejakulieren. Wie auch Chlamydien, Gonorrhoe und Syphilis, wird diese Erkrankung mit Antibiotikum, welches sowohl derjenige, der die Infektion hat, als auch sein Partner einnehmen muss, geheilt.

 

Hepatitis B und C

Hepatitis B ist eine Virus-Infektion der Leber, die tödlich verlaufen kann. Ausgelöst wird sie durch den Virus Hepatitis B (HBV), welcher durch das Blut oder andere Körperflüssigkeiten einer Person übertragen wird. Hepatitis B gilt als eines der großen Gesundheitsprobleme unserer Welt. Laut WHO starben 2015 fast 900.000 Menschen aufgrund dieser Erkrankung und den damit einhergehenden Komplikationen.

 

Das Virus kann 7 Tage ausserhalb des Organismus überleben, seine mittlere Inkubationszeit beträgt 75 Tage.

 

Zu den Symptomen gehören die Gelbfärbung der Haut und der Augen (Gelbsucht), dunkler Urin, extreme Abgeschlagenheit, Übelkeit, Brechreiz und Bauchschmerzen. Menschen mit akuter Hepatitis können an akutem Leberversagen leiden, welches zum Tod führen kann.

 

Gegen Hepatitis B gibt es einem derzeitig erhältlichen Impfstoff.

 

Mit Hepatitis C steckt man sich hauptsächlich über Blut an, welches den Hepatitis C Virus enthält. Zudem kann das Virus durch sexuellen Kontakt übertragen werden.

 

Herpes-simplex-Viren (HSV)

Genauso wie es auch die WHO erklärt, gibt es zwei verschiedene Herpes simplex Typen: Typ 1 (HSV -1) und Typ 2 (HSV -2). Man geht davon aus, dass 3,7 Milliarden Menschen unter 50 Jahren mit dem HSV -1 Virus infiziert sind und 417 Millionen Menschen zwischen 15 und 49 Jahren unter dem HSV -2 Virus leiden.

 

Der erste Virus-Typ wird durch Mund zu Mund Kontakt übertragen oder durch den Kontakt von Mund mit einem Genital. In dem zweiten Fall kann er zu Genital Herpes führen. Eine Infektion mit dem HSV -1 Virus, welcher zumeist während der Kindheit erworben wird, ist höchst ansteckend, sehr häufig und auf der ganzen Welt endemisch. Immer häufiger tritt auch Genital Herpes auf, der durch das HSV -1 Virus beim Oralsex übertragen und ausgelöst wird.

 

Dagegen wird der HSV -2 Virus beim Geschlechtsverkehr übertragen und löst Genital Herpes aus. Beide Typen führen zu Infektionen, die man ein ganzes Leben lang behält. Antivirale Medikamente, wie Aciclovir, Famciclovir und Valaciclovir wirken am effizientesten bei denjenigen Personen, die sich mit HSV infiziert haben. Allerdings heilen sie die Infektion nicht, auch wenn sie die Intensität und Häufigkeit der Symptome reduzieren können.

Dermatologie

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Dr. Arrazola, Tomás
Especialista en Farmacia Hospitalaria
Especializado en terapia contra el cáncer, certificado por la Sociedad Americana de Farmacéuticos de Hospital

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