En HC Marbella sind wir von der SAS (Servicio Andaluz de Salud / Andalusische Gesundheitsbehörde) für die Durchführung von Allotransplantationstechniken für osteotendinöses (Knochen- und Weichteil-) Gewebe akkreditiert.
Die Möglichkeit, auf eine Knochen-Bank oder eine Bank für osteotendinöses Gewebe zu Transplantationszwecken zugreifen zu können, hilft uns dabei, die Effizienz bei denjenigen chirurgischen Verfahren zu erhöhen, bei denen es notwendig ist, die Anatomie, welche durch einen Tumor, eine Infektion oder eine Verletzung der Bändern beschädigt wurde, wiederherzustellen.
Die Anzahl der Verfahren der rekonstruktiven Chirurgie des Bewegungsapparates, sowie der weit verbreitete Einsatz von Gelenkprothesen, machen es heutzutage nötig, über Gewebe zu verfügen, die in der Lage sind:
Die Homotransplantation/ Allotransplantation von menschlichem Knochengewebe reicht bis in das 16.Jahrhundert zurück, als der berühmte französische Chirurg Ambroise Paré einer Prinzessin, die an Karies litt, den Zahn einer Kellnerin einsetzte.
Später, genauer gesagt, im Jahr 1913, wird erstmals von einer Transplantation des Gewebes von einer Leiche zu einem Lebenden gesprochen. Küttner transplantierte das proximale Drittel des Oberschenkelknochens einer Leiche einem Patienten, der an einem Tumor in diesem Bereich litt.
Aber erst 1942 wurde in den Vereinigten Staaten die erste „Bank“ für Knochen gegründet, welche sich seither vor allem in den 60er Jahren verbreitete.
Der am häufigsten durchgeführte chirurgische Eingriff bei dem Allotransplantationstechniken genutzt werden, ist eine operative Rekonstruktion der vorderen Kreuzbänder. Aber diese Technik wird auch zur Korrektur einiger Deformationen nach Knochenbrüchen angewendet. Zudem kann diese Art von Transplantation auch bei Eingriffen an der Wirbelsäule eingesetzt werden, wenn Knochen transplantiert werden müssen, um eine stabilere Verbindung oder eine höhere Stabilität der Wirbelsäule zu erhalten. Wenn es notwendig sein sollte, eine Knochenstruktur zu erschaffen, um einen Mangel an Knochenmasse in diesem Gelenk auszugleichen, kann diese Art der Transplantation auch bei einem chirurgischen Eingriff zum Oberflächenersatz zum Einsatz kommen. Letztendlich findet sie auch noch in der Tumor-Chirurgie Anwendung, wenn Tumore Knochen zerstören oder stark schädigen.
Allotransplantation der Knochen
Aktuell sind die Hauptindikationen für eine Allotransplantation bei Revisionsoperationen an Hüftprothesen, Knieprothesen, bei Wirbelsäulen-Eingriffen und Tumor-Operationen gegeben.
- Wirbelsäulen-Eingriffe. Ursprünglich gibt es zwei Indikationen: Das Fehlen einer Autotransplantation, und die Notwendigkeit einer sofortigen Unterstützung der Struktur.
- Hüft-Operationen. Angezeigt bei Revisionsoperationen der Prothese, wobei zwei Arten von Transplantationen Anwendung finden. Zum einem strukturelle Transplantationen bei großen Defekten oder Verlust von Knochen, zum anderen eine Transplantation von Spongiosa (Bälkchenknochen) zum Wiederauffüllen von Hohlraumdefekten im Knochen oder zur Impaktion des Transplantats.
- Knie-Operationen. Angezeigt bei Revisionstherapien der Prothese, genauso wie bei den Operationen der Hüfte. Zum einer strukturellen Transplantationen bei großen Defekten oder Verlust von Knochenmasse , zum anderen bei einer Transplantation von Spongiosa (Bälkchenknochen) zum Wiederauffüllen von Hohlraumdefekten.
- Tumor-Operationen. Es werden massive Allotransplantate von Knochen verwendet, um nach einer großflächigen Resektion große Defekte zu bedecken.
- Die Allotransplantation kann als interkalares Transplantat genutzt werden, als osteoartikuläres Transplantat, zur Versteifung eines Gelenks (Arthrodese) oder für eine Rekonstruktion zusammen mit einer Mega-Prothese.
Osteotendinöse Allotransplantation
- Bei der erstmaligen Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes.
Die Anwendung von Allotransplantationen wird in folgenden Fällen empfohlen: bei älteren Personen oder bei Personen, die sportliche Aktivitäten mit nur geringerer Intensität ausführen, bei Patienten mit degenerativen Veränderungen des Knies und bei Patienten, welche daran interessiert sind, den Prozess der Rehabilitation zu vereinfachen und/oder zu beschleunigen.
- Bei der Revisionschirurgie des vorderen Kreuzbandes.
Es ist sehr empfehlenswert, eine Allotransplantation sowohl bei denjenigen Personen durchzuführen, bei denen vorher schon eine Transplantation mit autologem Gewebe vorgenommen wurde , als auch bei denjenigen, bei denen eine Erweiterung des Knochentunnels vorliegt.
- Bei der isolierten Rekonstruktion des hinteren Kreuzbandes.
Sie wird je nach verwendeter Technik empfohlen.
- Bei Knien mit multiplen Verletzungen der Bänder.
Eine osteotendinöse Allotransplantation wird empfohlen, um sämtliche Bänder konstruieren zu können.
- Bei der Rekonstruktion der Extensorengruppe
Bei einer kompletten Arthroplastik des Knies.
Nach vorheriger Bewertung in der Sprechstunde legen die Spezialisten für Traumatologie und orthopädischer Chirurgie fest, ob Patienten als Kandidaten für ein Knochenimplantat und osteotendinöses Implantat in Frage kommen. Zu diesem Zweck werden eine Anamnese, eine körperliche Untersuchung und eine genaue Studie des klinischen Falls und der ergänzenden Untersuchungen veranlasst.
Die Notwendigkeit, einheitliche nationale Vorschriften in diesem Bereich zu gewährleisten, führte zur Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 31. März zur Festlegung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Spende, Beschaffung, Testung, Verarbeitung, Konservierung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Geweben und Zellen und zur Richtlinie 2006/17/EG der Kommission vom 8. Februar 2006 zur Umsetzung der Richtlinie 2004/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich bestimmter technischer Vorschriften für die Spende, Beschaffung und Testung von menschlichen Geweben und Zellen.
Der KÖNIGLICHE ERLASS 9/2014 vom 4. Juli legt die Qualitäts- und Sicherheitsstandards für die Spende, Beschaffung, Testung, Verarbeitung, Konservierung, Lagerung und Verteilung von menschlichen Geweben und Zellen fest und billigt die Koordinierungs- und Durchführungsbestimmungen für ihre Verwendung beim Menschen. Er enthält insbesondere in Anhang 1 die Mindestanforderungen und Bedingungen für die Zulassung von Gewebeeinrichtungen und Zentren oder Einheiten für die Beschaffung und Verwendung von Geweben und Zellen.
Pioniere in orthopädischer Chirurgie in Andalusien.
Maximale chirurgische Präzision, um in Bewegung und ohne Schmerzen zu leben.
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Dr. Boerger, Thomas
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