Man kann Darmkrebs weitgehend durch eine Routineuntersuchung mit Darmspiegelung (Koloskopie) vorbeugen.
Man kann Darmkrebs weitgehend durch eine Routineuntersuchung mit Darmspiegelung (Koloskopie) vorbeugen.
Früchte, Gemüse und Ballaststoffe: HC empfiehlt, jeden Tag mindestens 5 Portionen Früchte und Gemüse zu sich zu nehmen.
Bewegung: Sogar leichte aber regelmässige körperliche Anstrengung, wie zum Beispiel die Treppe zu benutzen, kann das Darmkrebsrisiko senken.
Gesundes Gewicht: Übergewicht ist ein wichtiger Risikofaktor bei Darmkrebs.
Gesunde Entscheidungen im täglichen Leben können helfen, viele dieser Risiken zu vermindern.
Folgende Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Darmkrebs entwickeln, aber es gibt Dinge, die Sie kontrollieren und vermeiden können
Folgende Risikofaktoren können nicht kontrolliert werden:
Alter des Patienten: Darmkrebs tritt meist nach dem 50. Lebensjahr auf
Familiäre Vorgeschichte von Lynch-Syndrom oder Familiäre Adenomatöse Polyposis
Erbkrankheiten erhöhen drastisch das Risiko, Darmkrebs zu entwickeln.
Vorbelastung bei Krebs: Wenn Sie zuvor Darmkrebs hatten, haben Sie ein erhöhtes Risiko, ihn erneut zu entwickeln.
Vorbelastung durch chronisch entzündlichen Darmerkrankungen
Polypen: Falls Sie präkanzeröse Darmpolypen (Wucherungen an der inneren Oberfläche des Kolon und Rektum) haben, sind Sie eher dazu geneigt, Darmkrebs zu entwickeln. Das gilt vor allen Dingen dann, wenn die Polypen gross sind oder Sie viele haben.
Familiäre Krebsvorgeschichte
Onkologen können Darmkrebs normalerweise heilen, wenn sie ihn früh genug finden. Aber je mehr der Krebs wächst, desto schwerer kann es sein, ihn zu behandeln. Bei Personen mit einem durchschnittlichen Risiko ohne Symptome, empfehlen wir regelmässige Screening-Tests für Darmkrebs ab dem 50. Lebensjahr.
Da immer sich mehr Menschen für Darmkrebs screenen lassen, entdecken wir die Erkrankung immer früher und häufig. An die 90% der Patienten leben 5 oder mehr Jahre nach einer Behandlung, wenn der Krebs in einem frühen Stadium gefunden und entfernt worden ist.
Ihr behandelndes Team empfiehlt Ihnen möglicherweise einen der folgenden Screening-Tests.
Koloskopie ist ein Verfahren, bei dem ein dünner und biegsamer Schlauch mit Licht und Videokamera an der Spitze in den Rektum und Dickdarm eingeführt wird, um dort nach Polypen zu suchen. Dieses ist der wirksamste Weg um Polypen im Dickdarm oder Mastdarm zu entdecken. Vor der Darmspiegelung werden Sie eine Diät bestehend aus klarer Flüssigkeit und einer Medizin zur Darmentleerung während der 24 Stunden vor dem Verfahren verschrieben kriegen. Ausserdem werden Sie während des Vorgangs sediert. Ihr Arzt kann normalerweise jegliche entdeckte Polypen entfernen. Diese werden zum Pathologen (Arzt, der auf die Diagnose von Erkrankungen spezialisiert ist) geschickt, der sie untersucht und analysiert
Flexible Sigmoidoscopie ist ähnlich wie die Koloskopie. Der grösste Unterschied besteht darin, dass der Arzt einen kürzeren Schlauch benutzt, um den unteren Bereich Ihres Dick- und Mastdarms zu untersuchen.
Virtuelle Koloskopie Diese Untersuchung benutzt einen CT-Scan, um 2-D und 3-D Bilder von Ihrem Dickdarm zu erhalten. Sedation ist hier nicht notwendig. Die VK hat jedoch Einschränkungen gegenüber der Koloskopie, da sie zwar die gleiche Vorbereitung benötigt, aber im Falle von Polypen oder anderen Unregelmässigkeiten meistens trotzdem eine Koloskopie gemacht werden muss.
Test auf verstecktes Blut im Stuhl Da Darmblutung ein mögliches Zeichen für Darmkrebs sein kann, wird eine Stuhlprobe entnommen, die kleine Mengen an Blut entdecken kann, die sonst nicht sichbar wären.
Fecal immunochemischer Test (FIT) ist ein Darmkrebsvorsorge-Test, der Blut im Stuhl entdeckt. Es ist keine besondere Diät vor dem Test notwendig. FIT reagiert auf einen Teil des Hämoglobinmoleküls (ein Protein, welches sich in roten Blutkörperchen befindet).
Darmkrebs kann eine Anzahl von verschiedenen genetischen Veränderungen miteinbeziehen, die verursachen, dass normale Zellen krebsartig werden. Diese Veränderung der Gene nennen sich Somatische Mutationen, und sie gibt es nur in Krebszellen. Man findet sie nicht in normalen Zellen an, und sie können nicht an Ihre Kinder weitergegeben werden.
Im Falle einiger fortgeschrittener Krebsarten werden die Pathologen von HC molekulare Tests an dem Tumor durchführen, um somatische Mutationen zu finden. Diese Veränderungen können gewisse Verhaltensweisen des Tumors aufzeigen und dessen mögliche Reaktion auf gewisse Behandlungen andeuten. Es kann hilfreich sein, soviel wie möglich über das genetische Make-up des Tumors zu wissen, damit sich das Ärzteteam für den Behandlungsplan entscheiden kann, der in Ihnem Fall wahrscheinlich am Besten helfen wird.
Falls Sie an einer metastasischen Erkrankung leiden, wird unser Arzt Biopsieproben auf Mutationen folgende Gene untersuchen: EGFR, KRAS und BRAF, welche bei Darmkrebs häufig sind. Zudem werden auch weitere weniger übliche Gene auf Veränderungen untersucht.
Die Einheit für Gastroenterologie des HC Marbella International Hospital möchte Sie dazu ermutigen, Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, falls einer der vorher genannten Fälle auf Sie zutrifft, wie auch selbstverständlich dazu, die Empfehlungen für einen gesunden Lebensstil zu befolgen, welche wir weiter oben angesprochen haben.
Für eventuelle Fragen oder Terminabsprache in HC Marbella stehen wir Ihnen gerne auf unserer Web oder auch per Telefon 952 908 628 zur Verfügung.
Einheit für Gastroenterologie
HC Marbella International Hospital
März 31, 2016
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